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Tchoukball-Verliebt oder doch verrückt

Mamas und Papas (Foto: privat)

14.05.2018 ein letzter Rekord und die Heimreise startet

Auch am letzten Tag lässt es sich (fast) kein/e Tchoukballer/in nehmen, eine morgendliche Runde in der Adria zu schwimmen. Pünktlich 07:00 Uhr und, wie manche sagten, „bei Eiseskälte“, stürzten sich 12 (so viele wie noch nie) in die Fluten. Danach wurde gemütlich gefrühstückt und die Heimreise angetreten – allen eine gute Fahrt!

13.05.2018 Der Titel bleibt in Urbicher Hand

Nach einem packenden Finale trennten sich unsere beiden Urbicher Teams 14:12 für die Papas.


Beide Mannschaften spielten ihre geballte Tchoukball-Kompetenz aus, dennoch reichte es bei den Mamas nicht zur Wiederholung des Sieges vom Vormittag. Da ging die Partie 12:7 für die Mamas aus. Alle Tchoukballer der SG Urbich sind sich einig… Toll war es.

Kleiner Wermutstropfen für unsere Mamas ist das gewonnene vereinsinterne Volleyballturnier. Hier siegten sie in einem 3-Satz-Match mit 2:1 (25:6, 22:25, 25:23)

13.05.2018 jetzt kommt es darauf an…

Nachdem der erste Rekord am Morgen gebrochen war (Wir waren heute 11 Personen zum morgentlichen Schwimmen im Mittelmeer), haben die ersten Partien begonnen. Die aktuellen Ergebnisse gibt es hier:

UhrzeitHeimGastErgebnis
09:30 UhrMama'sHeart Attack13:9
10:00 UhrPapa'sHeart Attack 216:12
10:30 UhrPapa'sMama's7:12
11:30 UhrPapa'sHeart Attack20:5
12:00 UhrMama'sHeart Attack 214:9

12.05.2018 Spielstände

UhrzeitHeimGastErgebnis
09:15 UhrMama'sAutofBreath15:15
10:00 UhrPapa'sSuper Rovellesi16:1
10:45 UhrMama'sPapa's11:14
11:45 UhrMama'sSuper Rovellesi15:7
12:00 UhrPapa'sAutofBreath17:12
14:15 UhrCastell AntaMama's2:21
14:45 UhrLimeta Lomnice VVPapa's8:21
15:30 UhrMama'sHeart Attack15:7
16:00 UhrPapa'sHeart Attack 217:15
16:45 UhrMama'sHeart Attack15:18
17:00 UhrHeart AttackPapa's9:14
17:30 UhrLimeta Lomnice VVMama's9:16
17:45 UhrCastell AntaPapa's5:15

Nach einem erfolgreichen Spieltag stehen die Platzierungen der Vorrunde fest. Die Papa’s erreichten den ersten Platz, gefolgt von Heart Attack 2. Für die Mama’s reichte es für den dritten und für Heart Attack den vierten Platz. Diese vier Teams starten morgen in die Hauptrunde. Jeder gegen jeden heißt es dann, im Kampf um eine gute Platzierung. Im Anschluss daran geht es im Halbfinale und Finale um die Endplatzierung. Hier kann man die kompletten Ergebnisse des ersten Spieltages einsehen….


11.05.2018 10:00 Uhr

Nachdem nun fast alle (Rimini)-Tchoukballer/-innen der SG eingetroffen waren, verlebten wir den gestrigen Tag (Donnerstag) zum Teil in Bologna und in Rimini am Strand. Auch der Sport kam nicht zu kurz. Traditionell spielten wir Volleyball auf höchstem Rimini-Niveau und ein paar wenige joggten, um ihre Fitness zu verbessern. Natürlich waren wir auch baden, das Wasser ist erstaunlich warm. Bei geschätzten 18°C gingen wir heute morgen fast komplett (10!!! Sportler, das gab es noch nie) im Meer schwimmen.

Ein paar Eindrücke in Bildform gibt es hier:

Auch in diesem Jahr dabei (aber bisher noch gar nicht erwähnt), sind unsere Fans, die nun schon zum vierten Mal mit uns nach Rimini reisen und für Stimmung, und das nicht nur am Spielfeldrand, sorgen. Einen herzlichen Dank an die beiden, hoffentlich bleiben sie uns noch lange treu.

Update 11.05.2018 13:30 Uhr

Kurzer Zwischenstand unseres letzten sehnsüchtig erwarteten Fahrzeugs… Laut Navi erreichen sie ihr Ziel, den Strand von Rimini, gegen 16:40 Uhr. Weiterhin gute Fahrt.


09.05.2018 23:00 Uhr

Auch in diesem Jahr fahren einige Sportler der SG Urbich an die Adria, um dort am Tchoukball Beach Festival in Rimini teilzunehmen. Manch einer denkt jetzt – „Und, was ist das Problem?“ Ich will es ja nicht Problem nennen, aber etwas verrückt und zugegebenermaßen durchgeknallt klingt es schon…

Ein Kleinbus mit der fast vollständigen Frauenmannschaft, welche in den vergangenen Jahren den zweiten und dritten Platz im Overanta – Turnier (Ü40) belegte, fuhr bereits vergangenen Samstag gen Süden, um ein paar schöne Tage vor dem Festival zu verbringen. Ob die vorzeitige Anreise Vorteile für das anstehende Turnier mit sich bringt, bleibt abzuwarten. Gut angekommen sind sie auf jeden Fall.

Erkannt? Das sind die Füße unserer „Mamas“ (Foto: privat)

Ein zweiter PKW fuhr dann am Mittwoch hinterher, um möglichst viele Tage am Strand genießen zu können. Wenn man darüber nachdenkt, dass es etwas mehr als 1000 Kilometer bis Rimini sind, ist das Ausnutzen der freien Tage, bedingt durch Himmelfahrt, fast schon Pflicht.

Ein dritter und noch nicht letzter PKW ist Mittwoch, 22:00 Uhr mit mir als Mitfahrer gestartet. 10 Stunden bis Rimini, hoffentlich problemlos, liegen vor uns. Der Fahrer ist ausgeschlafen und hochmotiviert, die restlichen beiden Mitfahrer weniger. Eine weitere Person steigt gegen 00:00 Uhr nach ersten gefahrenen 200 Km zu, nun ist dieses Fahrzeug vollständig besetzt und die Fahrt geht weiter.

Update 10.05.2018 01:12 Uhe

Es ist nun 01:12 Uhr, wir sind etwas mehr als 3h unterwegs. Am liebsten würde ich den Fahrer fragen „Wann sind wir endlich da?“ Aber da befürchte ich, laufen zu müssen….

Update 10.05.2018 02:00 Uhr

Tankpause….

Irgendetwas zieht ganz schön kräftig an meinen Augenlidern und zwar von innen, so richtig schlafen kann ich irgendwie (noch) nicht, obwohl ich denke, müde zu sein.

Nicht mehr ganz frisch aber gut gelaunt Richtung Rimini (Foto: Kai-Uwe Wildner)
Update 10.05.2018 02:45 Uhr

Alles schläft und einer wacht, so fühle ich mich gerade. Aber es ist okay, denn in nur 5 Stunden (Das Navi zeigt eisern 07:47 Uhr Ankunft und die Dinger haben meist recht) höre ich das Meer Rauschen und alles ist vergessen. Ich weiß schon, dass ich ein Zimmer mit Blick zum Wasser haben werde, was will man Meer 😉

Die Grenze zu Österreich haben wir hinter uns, die Festung Kufstein hell erleuchtet, toller Anblick (Im Übrigen lohnt sich ein Ausflug dorthin).

Update 10.05.2018 05:16 Uhr

Wir kommen super voran, das Navi zeigt 07:45 Uhr (zwei Minuten rausgeholt). Die Italienische Grenze haben wir längst passiert. Jetzt noch einmal Toilette bitte, bevor es sofort weitergeht. Wir haben schließlich keine Zeit zu verlieren, das Meer ruft. Ich habe zwei Stündchen geschlafen, allerdings ist das nicht wirklich erholsam. Ich versuche nun wieder, es den anderen Mitfahrern gleich zu tun – Augen zu.

Update 10.05.2018 07:05 Uhr

Nach einem letzten kurzen Zwischenstopp geht es in die letzte Runde, das Navi zeigt 07:39 Uhr. Alle Mitfahrer haben inzwischen ausgeschlafen – nein, die Augen auf. Die Sonne ist schon hinter den Wolken zu erahnen, wir hoffen, sie kämpft sich durch und sorgt für schönes Wetter. Ich stelle fest, dass die Italiener einen merkwürdigen Fahrstil haben, Spurwechsel ohne Blinken scheint selbstverständlich. Ich freue mich sehr, dass wir es gleich geschafft haben und melde mich mit Fotos oder Beiträgen vom Turnier.

Update 10.05.2018 07:40 Uhr

Es ist geschafft, der „Schlafwagen“ ist am Ziel

Nach 09:40 Uhr haben wir das Ziel erreicht (Foto: Dirk Sonntag – Fahrer)

Nun fehlt noch ein Auto, welches allerdings erst am Freitag als Nachzügler starten kann. Ich hoffe, dass auch die Sportler gesund und munter ankommen – auch, wenn es dann schon Freitag Abend sein wird, eh wir sie im Hotel begrüßen können.

Für die meisten geht es dann am Montag zurück in die Heimat, ab Dienstag hat uns der Alltag wieder, aber eins steht fest „Nach Rimini ist vor Rimini“ und so laufen schon erste Vorplanungen an, um auch im nächsten Jahr die zur Verfügung stehende Zeit optimal ausnutzen zu können. Leider müssen in diesem Jahr einige schon Sonntag die Heimreise antreten, da anderweitige Verpflichtungen eine höhere Priorität haben.

Ob wir unseren Sport nun so sehr lieben, dass wir dieses Festival jährlich immer wieder gern besuchen oder ob wir einfach nur verrückt sind, so viele Kilometer und die eine oder andere damit verbundene Strapaze für ein „paar“ Spiele am Strand auf uns zu nehmen, das muss nun jeder für sich entscheiden. Meiner Meinung nach lohnt es sich jedes Jahr aufs neue, auch wenn man das eine oder andere Mal (aus welchen Gründen auch immer) erst „kurz vor knapp“ hinfahren kann.

Am Samstag (12.05.2018) ist es dann endlich soweit, die Spiele starten. Alle hoffen auf schönes Wetter und jede Menge Spaß am Strand von Rimini. Ich werde versuchen, ein paar Schnappschüsse ins Netz zu bringen, damit die Daheimgebliebenen (liebe Grüße von der A9 kurz vor München) teilhaben können. Sehr gespannt sind wir alle auf die Mannschaften, die in diesem Jahr im Overanta-Bereich um den Titel kämpfen.

Folgende Ziele haben wir uns für dieses Turnier gesetzt:

  • 1.Platz für unsere „Papas“ (das vierte Mal in Folge)
  • 1. Platz für unsere „Mamas“ (oder Wiederholung des zweiten Platzes von vor zwei Jahren)

Welches der Ziele erreicht werden wird (oder eventuell gar keins), werden wir sehen. Möglicherweise kommt es zum wiederholten Mal zum Finalspiel zwischen den „Mamas“ und „Papas“. Dann wird es spannend am Strand von Rimini, denn trotz Spaß und der Einhaltung des Tchoukball-Manifestes will jeder gewinnen.

Lars